Ein Führerschein für ein Auto oder Pkw gilt als Fahrerlaubnis einer bestimmten Person über eine gewisse Klasse von Fahrzeugen. Bei den genannten Pkws ist dies die Führerscheinklasse B. Dieser erlaubt das Fahren aller Fahrzeuge in dieser Klasse und mit einigen weiteren Ausnahmen wie Anhänger bis 750 kg oder Kleinkrafträder und Quads. Die Berechtigung erhält der Fahrer durch eine zuvor geleistete Zeit in der Fahrschule mit einer bestimmten Anzahl an Theorie- sowie Praxisstunden. In der Theorie geht es vor allen Dingen darum, die geltenden Gesetze des Straßenverkehrs kennenzulernen und diese am Ende auch zu beherrschen. Würde jeder Straßenverkehrsteilnehmer sich so verhalten, wie er es gerade möchte, gäbe es weitaus mehr Unfälle und Verkehrsbehinderungen als derzeit üblich. Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, ist die Kenntnis und Befolgung der geltenden Gesetze besonders wichtig. Außerdem werden zusätzlich noch Besonderheiten des Fahrzeuges erklärt und vermittelt, für welches der Führerschein gemacht werden soll. Dabei geht es nicht darum, jedes noch so kleine technische Detail kennenzulernen, sondern wie das Fahrzeug fachgerecht und sicher bedient wird. Andernfalls könnte dies auch nicht richtig genutzt werden. Zu den weiteren Inhalten der Theoriestunden gehört auch ein Sicherheitstraining. Jeder Anwärter auf einen Führerschein muss eine sogenannte Erste-Hilfe-Kurs absolvieren, falls dieser einmal in einen Unfall verwickelt ist oder an eine Unfallstelle kommt und helfen muss. Auch das ist gesetzlich geregelt und die Mitwirkung und Hilfeleistung verpflichtend. Besonders beim Autofahren muss auf viele Dinge gleichzeitig geachtet werden und um das zu beherrschen, bedarf es einer entsprechenden Ausbildung. Erst wenn eine bestimmte Anzahl an Theoriestunden erfolgte und die Fahrlehrer sich sicher sein können, dass der Fahrschüler diese auch beherrscht, geht es zu den Praxisstunden über. In mehreren Situationen erwirbt der Fahrschüler immer mehr Kenntnisse und verbessert sein Fahrverhalten. Zu den üblichen Fahrten in der Stadt und auf Landstraßen gehören unter anderem auch Nachtfahrten und solche auf der Autobahn. Den Abschluss der Ausbildung bildet die Fahrprüfung. Nach erfolgreich bestandener Theorieprüfung erfolgt der praktische Test. Dabei sitzt ein Prüfer hinter dem Fahrschüler und bewertet dessen Fahrverhalten. Erst wenn beide Prüfungen bestanden sind, darf der Schüler den Autoführerschein erhalten. In jedem Land sind die Altersgrenzen unterschiedlich, in der Regel dürfen Personen ab 16, 17 oder 18 Jahren den Führerschein erwerben. Abgenommen werden kann dieser allerdings auch, wenn sich der Fahrer gewisses Fehlverhalten leistet, was den Straßenverkehr gefährdet. Dies ist wichtig für die allgemeine Sicherheit. Der Autoführerschein gilt als Beleg für die eigene Unabhängigkeit, weil der Fahrer dann dorthin fahren kann, wann er möchte und auf niemanden sonst mehr angewiesen ist. Auch im Beruf wird oft ein Führerschein verlangt oder vorausgesetzt.

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